12. Februar 2025
Tipps zum Schutz personenbezogener Daten
In Deutschland und der EU schützen Gesetze und Vorschriften die personenbezogenen Daten jeder
Person. Am 28. Januar, dem Internationalen Datenschutztag, weisen viele Institutionen mit
Aktionen auf die Bedeutung dieser Regelungen hin. Aber auch die Maßnahmen, die jede einzelne
Person ergreifen kann, um ihre Daten zu schützen, stehen an diesem Tag im Fokus. Wie können Sie
also am besten Ihre persönlich en Daten online schützen?
Auch wenn alle Verbraucher (m/w/d) selbst entscheiden können, wie viele Daten sie preisgeben,
gibt es einige hilfreiche Tipps, mit denen sich die eigenen Daten effektiv schützen lassen.
Übrigens: Auch für bestimmte Geräte sollten Sie sichere Passwörter festlegen.
Hier gilt ebenfalls: Einfache Zahlenkombinationen sollten Sie vermeiden. Zudem sollten
Sie
nicht
nur Ihren Laptop oder Ihr Handy mit einem Zugangscode schützen, sondern auch die
SIM-Karte
Ihres
Handys. Dieser sollte sich von dem Passwort für Ihr Handy unterscheiden. So bleiben Ihre
Daten
selbst dann geschützt, wenn jemand die SIM-Karte aus dem Gerät entfernt.
Multi-Faktor-Authentifizierung nutzen
Viele Firmen haben zusätzlich zu normalen Passwörtern inzwischen eine
Multi-Faktor-Authentifizierung eingerichtet. Dabei muss die Person sich nach der Eingabe des
Passworts über einen zweiten Weg authentifizieren, der sich vom ersten unterscheidet. Diese
zweite Prüfungsabfrage macht die Anmeldung noch sicherer, da Kriminelle beide Logins ausspähen
müssen. Oft geschieht die zweite Abfrage über eine App oder per SMS. Europäische Kreditinstitute
müssen eine solche Multi-Faktor-Authentifizierung sogar anbieten.
Schutz vor Viren
Phishing-Emails zielen oft darauf ab, Ihre personalschen Daten zu sammeln. Es gibt einige
Anzeichen, anhand derer Sie solche Nachrichten erkennen können.
- Oft rufen sie zu Handlungen auf, zum Beispiel zur Aktualisierung von Daten, und drohen mit
entsprechenden Konsequenzen, wie etwa der Sperrung eines Kontos, für den Fall, dass die
Adressaten diese Aufforderungen ignorieren.
- Außerdem soll der Empfänger (m/w/d) häufig vertrauliche Daten eingeben, etwa die PIN für den
Online-Bankzugang.
- Vorsicht ist auch geboten, wenn Ihnen der Absender vermeintlich bekannt ist, aber der Inhalt
der Mail ungewöhnlich wirkt.
- Öffnen Sie keine Anhänge oder Links aus solchen Nachrichten und antworten Sie nicht, sondern
löschen Sie die Mail direkt und sperren Sie die Absenderadresse. Die Bundesregierung rät
außerdem dazu, diese Phishing-Emails gegebenenfalls der Polizei zu melden.
- Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie alle aktuellen Updates Ihres Virenschutzprogramms
sowie Ihres Computer-Betriebssystems und Ihres Internetbrowsers installiert haben.
Einstellungen richtig setzen
Oft helfen schon ein paar wenige Einstellungen dabei, Ihre Daten zu schützen. So sollten Sie zum
Beispiel beim Surfen im Internet darauf achten, Cookie-Hinweise nicht einfach zu akzeptieren,
ohne sie gelesen zu haben. Außerdem sollten Sie Ihre Cookies regelmäßig löschen. In Ihren
Browsereinstellungen können Sie zudem festlegen, dass der Browser keine Chroniken anlegen soll.
In sozialen Medien ist es empfehlenswert, die Einsichtnahme in Ihre Daten zu beschränken, damit
nicht alles, was sie dort tun, öffentlich einsehbar ist. Und auch bei der Installation von Apps
auf dem Handy sollten Sie vorsichtig sein. Räumen Sie den Programmen nur die
Zugangsberechtigungen ein, die tatsächlich notwendig sind, und installieren Sie keine Apps, die
Ihnen seltsam vorkommen.
Es gibt also eine Vielzahl an Maßnahmen, die jede Person
ergreifen kann, um ihre persönlichen Daten zu schützen. Besonders bei Passwörtern und Geräte-
sowie Browser-Einstellungen sind oft nur wenige Klicks nötig, um mehr Sicherheit zu erreichen.
Außerdem ist im Netz immer Vorsicht geboten – auch bei E-Mails. So können alle zum Datenschutz
beitragen!
Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie hier:
Allgemeine Informationen: